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Nun versucht die Türkei aus dem Anschlag in Ankara verzweifelt und äußerst unrühmlichen politischen Profit herauszuschlagen, indem sie mit dem Finger auf die YPG zeigt. Auch wenn es auf Behauptungen wie diese keiner Reaktion bedarf, meldete sich der PYD Co-Vorsitzende Salih Muslim beim arabischsprachigen Nachrichtensender Skynews Arabî zu Wort und erklärte, dass weder der vermeintliche Attentäter Salih Neccar mit ihnen etwas zu tun hat, noch die YPG in irgendeiner Weise mit diesem Anschlag in Verbindung zu bringen ist.

Auch die YPG selbst meldete sich am Donnerstagmittag zu Wort und erklärte, dass sie mit diesem Anschlag in absolut keiner Weise etwas zu tun haben. „Davutoğlu will mit dieser Behauptung die Grundlage für eine Intervention in Rojava und Syrien erschaffen“, heißt es weiter. Zudem macht die YPG in ihrer Erklärung darauf aufmerksam, dass von Seiten der YPG auch an der syrisch-türkischen Grenze zu keinem Zeitpunkt eine Aggression gegen die Türkei ausgegangen ist. „Und das wissen das türkische Militär und die AKP am besten“, so die YPG. Aus der PRessemitteilung des kurdischen Zentrums Civaka Azad vom 18.02.