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19.02.2017// Ein von den USA organisierter geheimer Nahost-Friedensgipfel fand in Jordanien Jerusalem/Amman statt. Der Wiener Standard schreibt, dass die Pläne für eine regionale Friedenslösung im Nahost-Konflikt unter US-Vermittlung offenbar deutlich weiter gediehen sind als bisher bekannt. Auch Haaretz berichtet darüber: Die Initiative ging von dem ehemaligen Außenminister der USA, John Kerry, aus. Bei dem geheimen Treffen im jordanischen Aqaba trafen sich u.a. PM Benjamin Netanyahu, Jordaniens König Abdullah und der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sissi. Auch andere arabische Staaten seien in die Initiative eingebunden gewesen. berichtete Haaretz. Doch eine Mehrheit für einen Friedensplan war nicht zu finden. Netanyahu, der sich wohl als Friedenstaube einbringen wollte, scheiterte – so zitiert der Wiener Standard Haaretz -, weil er seine anfängliche Unterstützung mit dem Hinweis zurückgezogen habe, dafür keine Mehrheit in seiner konservativen Koalition zu bekommen. Trotzdem hätte er die Initiative zu dem Treffen für sich reklamiert.